Pfarreiengemeinschaft Pfronten Nesselwang
Pfarreiengemeinschaft Pfronten Nesselwang

Weltliches

Ausflüge

2019: Bad Kissingen/Ansbach
2018: Salzburg
2017: Straßburg
2016: Isny/Nonnenhorn
2015: Regensburg
2014: Schäftlarn
2012: München
2011: Würzburg
2009: Mönchengladbach/Kevelar/Köln/Aachen/
          Boppart/Oberwesel/Speyer
2009: Deuringen
2008: Locherboden/Jachenau

2007: München/Herkulessaal
2006: Dresden/Sächsische Schweiz
2005: Altusried/Freilichtbühne
2004 - 1997: Augsburg/St. Moritz - Adventssingen
2002: Prag
1999: Bad Orb
1998: Rom mit "St. Moritz"
1996 - 1985 : Haunstetten/St. Pius - Adventssingen
1996: Umbrien (Teilchor mit Martin Eckart)
1995: Toskana (Teilchor mit Martin Eckart)
1994: Wien

1993: Anras (mit 3 Zinnen)
1992: Illereichen/Altenstadt
1992: Bologna - Umbrien (Teilchor mit Martin Eckart)
1991: Vierzehnheiligen
1990: Maria - Steinbach/Illerbeuren
1988: Venedig
1987: Huglfing/Peisenberg
1986: Schliersee - Internationales Alpenländisches Singen
1986: Rothenburg o.d.Tauber
1985: Südtirol/Kaltenbrunn/Maria-Weißenstein
1984: Apulien (Teilchor mit Martin Eckart)

Pfarrkränzle

1995: Circus Krone
1996: Wien bleibt Wien
1997: Anno dazumal
1998: ausgefallen
1999: Halli-Galli vom Nordpol bis zum Südpol
2000: Sehnsucht nach dem Paradies
2002: Pfarri auf Safarri
2003: Ali Papa und die 40 Stoiber aus „Pfronten und eine Nacht“

2005: Muli(n) rutsch
2006: Orient Express
2007: Faschingsmä nn/m/r chen zu Gast bei Pfreunden
2009: Hirschröhren im Pfarr-Inn
2010: Ritter-Speck-Dackel in der Pfarrburg
2011: Traumschiff zur Pfarribik
2012: Die wilden 60er
2013: Asterix und Obelix zu Gast bei Nikolix

2014: KarneBall in Rio
2015: Almabtrieb am Pfarreberg
2016: Pfärrischer Märchenzauber
2017: Helden der Kindheit
2018: Jamaika-Colabition oder Fluch der Karibik
2019: a more & more im Achtal
2020: Ball der Paare – Pfarrbaal

Wieshoiben

Seit dem Jahr 2007 wird die "Miniwiese" (Nordseite Kienberg) vom Kirchenchor g’hoibet. Nachdem durch die"Minis"(Ministranten) das Hoiben aufgrund Helfermangels nicht mehr möglich war, hat der Kirchenchor diese Aufgabe übernommen. Hintergrund dieser Aktivität war nicht nur das gemeinschaftliche Arbeiten beim Bewirtschaften dieser Fläche, sondern wir wollten mit dem Fördergeld des Landschaftpflegeverbandes einen finanziellen Beitrag zum Neubau unserer Orgel in St. Nikolaus leisten. Da das Miteinander beim Wieshoiben unserer Gemeinschaft viel Freude und Spaß macht, haben wir die Bewirtschaftung dieser Maßnahme bis heute beibehalten. Das Fördergeld, das wir erhalten, geben wir - nach Abzug der Betriebskosten und Helferbrotzeiten- der Pfarrei St. Nikolaus als Spende weiter.

Wer einmal bei einer echten Pfrontner Wieshoiben- Aktion dabei sein will, darf sich gerne beim Kirchenchor melden!

Amore im Achtal

Der Pfrontner Heimatdichter, Toni Rist, schrieb das Gedicht „A Moarga im Achtal“, das Pfarrer Alois Meisburger vertonte. Seither ist es fester Bestandteil im Repertoire des Kirchenchores St. Nikolaus. Im Lied beschreibt der Protagonist einen sonnigen Morgen in seinem Heimatort Pfronten. Vor Freude über den freien Tag packt er seinen Rucksack und begibt sich wieder einmal auf eine Wanderung in sein geliebtes Achtal. Dort besingt er verschiedene Naturschauspiele und illustriert die schöne Bergwelt.

A Moarga im Achtal

1. Ischt am Sonntag am Moarga s‘Wetter reacht schea, dapp i zearscht barfuaß ums Haus.
Na suach i halt wieder mei Beargsäckle hea, i halts ja dahuim doch it aus.
In Beargsack a Brotzeit, s‘Pfeifle, Tabak, da Luagar, an Schtöcka dazua.
D‘Amsla, d‘Lercha und d‘Finka sind wach, es schnöllt scho der Hiartabua.

2. A Moarga ischt es wias selten uin geit. D‘Vögala singat um d‘Wött.
Im Haugatal doba a Guggarla schreit, a Däxla schleicht huim in sei Bött.
A Bock und sei Rick am Brenntaögg dob, dia machat an Hoazattanz.
Der Uischtui schtoht wia vergoldet do im Moargasunnaglanz.

3. Wia Schteana funkla glitzgrat heit s‘Tau, a viel tausend Bleamla döt.
Der Aggaschtoi grüeßt ussem Himmelsbalu, an Jusgar hot uir nimm verhöbt.
Dia Schtauda und Wiesa, all‘s greanat und blüaht, und wia dös Düftla guat schmöckt,
dass ba an Gluscht noch am Hunkhafa kriagt und noch sei Näs do nei schtöckt.

4. Ja im Achtal do hinda, do wiards miar so wohl, i ka‘s oft gar it verschtau.
Do wiard miar mei Hearz so übervoll, dass i muaß an Jusgar lau.
Der Wiederhall vom Uischtui rumm, dea klingt so heal und klar.
Drumm jusga i halt nomal numm, s‘ischt üuifach wunderbar.

Ein Morgen im Achtal

1. Wenn am Sonntagmorgen das Wetter ganz schön ist, geh ich erst einmal barfuß ums Haus.
Dann such ich wieder meinen Bergrucksack, denn ich halte es daheim sowieso nicht aus.
In den Rucksack kommt eine Brotzeit, meine Pfeife, der Tabak, das Fernglas und dazu noch der Wanderstock.
ie Amseln, Lerchen und die Finken sind wach, der Hirtenbub lässt schon die Geißel knallen.

2. Es ist ein Morgen, wie es ihn selten gibt. Die Vögel singen um die Wette.
Im Haugatal oben ruft der Kuckuck, ein kleiner Dachs schleicht sich wieder in sein Bett.
Oben am Brenteneck tanzen ein Rehbock und seine Ricke den Hochzeitstanz.
Der Einstein sieht im Morgensonnenglanz wie vergoldet aus.

3. So wie die Sterne funkeln, glitzert heute der Tau, und es gibt tausende von Blumen zu sehen.
Der Aggenstein grüßt aus dem Himmelsblau, jemand konnte einen Juchzer nicht mehr zurückhalten.
Die Stauden und Wiesen grünen und blühen, und dieser Duft ist so gut,
dass man Appetit auf einen Honigtopf bekommt und seine Nase hineinstecken will.

4. Ja hinten im Achtal wird es mir so wohl, dass ich es oft gar nicht verstehen kann.
Da wird mir mein Herz übervoll und ich muss vor Freude juchzen.
Der Wiederhall vom Einstein klingt so hell und klar, deswegen juchze ich noch einmal.
Es ist einfach wunderbar.

Weil die Wörter „A Moarga im Achtal“ für die Chorleiterin schwer auszusprechen waren, wurde das Lied spaßeshalber in „Amore im Achtal“ umbenannt.
Die Verfilmung von „Amore im Achtal“, das der Pfrontner Kirchenchor eingesungen hat, fand, außer einer einzigen Szene, an den Originalschauplätzen im Achtal bzw. in Pfronten statt.